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Dies ist die offizielle Internetpräsenz der MO-Con GmbH mit Firmensitz in 70439 Stuttgart, vertreten durch ihren Geschäftsführer Manfred Oertle.

Produktionsoptimierung

Der Bereich „Produktionsoptimierung“ ist letztlich das sinnvolle Zusammenfügen unterschiedlicher Maßnahmen in unterschiedlichen Ausprägungen, um im Zeitablauf Verbesserungen in Produktionsabläufen hinsichtlich Qualität und Effizienz zu erreichen. Damit werden natürlich auch viele Sichtweisen oder Methoden genutzt, die in den übrigen Kapiteln näher beschrieben sind

 

Situation 

  • Produkte besitzen relativ geringe Bearbeitungszeiten, die Durchlaufzeit durch die Produktion übertrifft die reine Bearbeitungszeit (aufgrund der Liege- und Transportzeiten) aber bei weitem
  • Der Materialfluss ist gekennzeichnet von „in die Kiste – Transport – aus der Kiste“. Bestandsflächen und Fahrwege führen zu einem enormen Flächenverbrauch
  • Die Materialbereitstellung funktioniert „auf Zuruf“
  • Welche Mengen am Tagesende fertig gestellt sind basiert mehr auf Hoffnung als auf Sicherheit
  • Das Produktionsvolumen verändert sich ständig, häufig fehlen Anlagenkapazitäten oder sind gerade „jene Mitarbeiterqualifikationen nicht verfügbar, die man gerade brauchen würde“
  • Mitarbeiter sind v.a. beschäftigt mit laufen, rückfragen, transportieren, warten – Aktivitäten der „Verschwendung“ sind hoch, die tatsächlich „wertschöpfende“ Zeit ist gering

 

Auswirkung

  • Unternehmen lassen sich eher von schlechten Prozessen beherrschen, als dass schlechte Prozesse in den Griff bekommen werden
  • Nicht planbare oder zu lange Durchlaufzeiten erzeugen „Hau-ruck-Aktionen“ und ständige Unregelmäßigkeiten. Bestände türmen sich von den „falschen“ Produkten auf, die Kapital binden und evtl. später teuer verschrottet werden müssen
  • Qualität wird eher „erprüft“ als erzeugt
  • Mitarbeiter werden mit nicht passenden Qualifikationen in Prozessen eingesetzt, von denen sie selbst wissen, dass sie hierfür nicht passend ausgebildet sind – Stress entsteht
  • Der Kunde bezahlt möglicherweise ein hervorragendes Produkt, eine von niemandem so angebotene Produktpalette, eine herausragende Service-Organisation, oder ist mit seinen Ansprechpartnern und deren Engagement hochzufrieden. Die Effizienz der Leistungserbringung ist jedoch (sofern man dies mit entsprechenden Augen betrachtet) verbesserungsfähig – für diese Verschwendung bezahlt der Kunde nicht, und das Unternehmen könnte wesentlich mehr Geld verdienen

 

Lösungsansatz

  • „Verschwendung“ ist in den Prozessen transparent zu machen
  • Unter der Einnahme bestimmter Sichtweisen (Fluss, Takt, Produktion nach Kundenbedarf, Null Schwankungen) sind Arbeitsbereiche / Prozesse / Arbeitsweisen so zu ändern, dass Produkte ruhig, ohne Unterbrechung, gleichmäßig durch Produktionsschritte mit ausgewogenen Kapazitäten fließen können
  • Zwischen Produktionsbereichen werden z.B. Supermärkte aufgebaut, um Überproduktion zu vermeiden, ständige dezentrale Steuerungsimpulse abzustellen und die „Sicht auf den Kunden“ zu schärfen (weil nur das nachproduziert wird, was der Kunde tatsächlich entnommen hat)
  • Hindernisse wie instabil laufende Anlagen / Maschinen sind zu verbessern, die Qualifikation der Mitarbeiter angemessen (in Breite und Ausprägung) zu organisieren
  • Um die Arbeitsbereiche sind die logistischen Tätigkeiten anzukoppeln, um für eine effiziente Bereitstellung / Weiter- / Abtransport von Vormaterial / Halbfertigerzeugnissen oder Fertigerzeugnissen zu sorgen. Idealerweise so, dass „Verschwendung nach aussen“ gegeben werden kann, bzw. „die Unregelmäßigkeit des einen zur Regelmäßigkeit des anderen wird“
  • Im weiteren Verlauf ist i.d.R. aktiv (z.B. unter Zuhilfenahme von „A3 / Problemlöseprozess“) auf alle Probleme einzuwirken, die nach der Veränderung des Arbeitsbereichs weiterhin und „neuerdings“ zu Fehlern oder Unregelmäßigkeiten / Schwankungen führen

 

Die Optimierung von Produktionsbereichen ist immer ein erster Schritt zur Optimierung der gesamten Produktions- / Logistik-Struktur. „Von innen nach aussen“ werden Produktionsbereiche als „Puzzle-Teile“  optimiert und zu immer größeren Bereichen „zusammengebunden“. Desweiteren werden die eingeführten Lösungen immer weiter optimiert und perfektioniert.

Letztlich soll im Zusammenwirken aller Maßnahmen im Zeitablauf ein Produktionssystem entstehen, in dem Produkte in kurzer Zeit rhythmisch nach Kundenbedarf in stabilen Prozessen schwankungsarm erzeugt werden. Lieferanten sind optimal ausgewählt und angebunden, eigene Mitarbeiter optimal eingebunden, Kunden werden optimal zufrieden gestellt.

Im weiteren Verlauf, nachdem „die eigene Produktion optimiert“ wurde, sind begleitende Prozesse (z.B. in Administration, Vertrieb, Entwicklung) anzugehen, aber auch unternehmensübergreifende Prozesse bzgl. Management des Logistik-Netzwerks vom Kunden bis zum Lieferanten, Optimierung der Produktkonstruktion mit Bezug auf Kunden- / Logistik- / Lieferantenanforderungen sowie gesamthaften Kosten, Gesamthafter Planung / Steuerung etc.