Optimierungsideen rechenbar machen mit Hilfe von Beschaffungs- / Produktions- / Logistik-Controlling

Oft haben Mitarbeiter oder Führungskräfte in produktionsnahen Bereichen gute Ideen für Veränderungen innerhalb ihrer Bereiche. Fast genauso oft scheitert die Umsetzung dieser guten Ideen aber am Controlling, weil die Potenziale nicht „in Euro und Cent“ bewertet werden können.

In dem Seminar verschaffen wir den Teilnehmern einen Überblick über das Wesen der Kostenrechnung, um die Sprache eines Controllers verstehen zu lernen. Im Anschluss daran bearbeiten wir viele Praxisfälle und rechnen diese auch durch, um Ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Sie Ihre Ideen zukünftig pragmatisch (aber mit fundiertem theoretischen Hintergrund) berechnen können.

Grundlagen der Kostenrechnung

• Abgrenzung zwischen externem und internem Rechnungswesen
• Erklärung des Kostenbegriffs in Abgrenzung zu Aufwand, Auszahlung, Ausgabe
• Kostenkategorien nach der Beschäftigungsabhängigkeit oder Zurechenbarkeit auf Kostenträger
• Kostenarten-, -stellen-, -trägerrechnung

Anwendung auf Fragestellungen in Produktion / Logistik

• Vergleich zwischen Produktionsalternativen bei unterschiedlichen Produktionsmengen
• Deckungsbeitragsrechnung
• Gewinnschwellenrechnung
• Berechnung von Qualitätskosten
• Berechnung von Kosten mangelnder Anlagenverfügbarkeit im Vergleich zu erhöhten Instandhaltungskosten
• Kostenreduzierungen bei Veränderungen des Produktionslayouts
• Berechnung der Material-Reichweite
• Berechnung von Kostenreduzierungen durch Rüstzeit-Reduzierung
• Berechnung der kostenoptimalen Produktionslosgröße nach Andler (und Kritik an dieser traditionellen Rechenformel)
• Sinnhaftigkeit der Wahl zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug
• und viele weitere

Teilnehmer

Führungskräfte aus produktions-/ logistiknahen Bereichen

Dauer

3 Tage

Seminarleiter

Manfred Oertle